Mein erster Ausflug ging mit Hund in die Eifel zu meiner Freundin Dunja. Die Fahrt verlief ohne große Probleme. Schnell hatten sich 100-110 Stundenkilometer als Reisegeschwindigkeit etabliert.

Bei Dunja angekommen stellte ich das Drachenmobil vor ihrem Haus neben der Straße ab. Dabei stand das Mobil leicht schräg. Nach kurzem Willkommen sollte ich gleich zum Tanken über die Grenze nach Luxemburg fahren, bevor wir zum gemütlichen Teil kommen wollten.

Aber das Drachenmobil war anderer Meinung. Die Anzeigen gingen zwar alle brav an, aber der Anlasser gab keinen Mucks von sich.

Ein Nachbar, der Ahnung hat, sah unter die Motorhaube, machte ein paar Strommessungen und meinte, dass das von einem kaputten Massekabel bis zum Steuergerät alles sein könne. Also rief ich den ADAC an.
Ein großes Abschleppfahrzeug mit zwei Mann Besatzung kam spät abends. Der Fehler war glücklicherweise tatsächlich das Massekabel. Der ADAC überbrückte das Kabel und der Wagen sprang sofort an. Damit waren die Jungs vom ADAC fertig und fuhren wieder ab.
Ich fuhr zum Nachbarn auf eine Wiese neben der Straße, wo ich über Nacht stehen bleiben konnte. Der Nachbar hörte sich an, was der ADAC herausgefunden hatte und besah sich das Massekabel selbst nochmals. Kurz darauf hatte er das Kabel blank gebürstet und die total verrostete Schraube ausgetauscht. Seitdem funktioniert der Anlasser wieder problemlos.

Die darauf folgende Nacht war zwar kurz, aber ich schlief tief und fest, bis ich gegen drei Uhr von einem Gewitter geweckt wurde, das mit Starkregen einher ging. Da ich erst für neun Uhr mit meiner Freundin zum Frühstück verabredet war, konnte ich  nach Ende des Regens noch ein oder zwei Stündchen schlafen. Der Tag bei meiner Freundin war erholsam und die Rückfahrt nach Hause verlief ohne Probleme.